Das Digitale als zweiter Förderschwerpunkt

 

 

Die Museumsgesellschaft fördert die Aktivitäten des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) seit Jahrzehnten vornehmlich durch Sammlungsankäufe. Seit Kurzem ist ein zweiter Schwerpunkt hinzugekommen: die Investition in zukunftsfähige digitale Formate. Die Museumsgesellschaft finanzierte in einem ersten Schritt die Digitalisierung von Fotobeständen mit 10.000,00 Euro und unterstützte damit die Digitalstrategie des MKK nachhaltig. Es handelte sich bei dieser Maßnahme um die Digitalisierung dokumentierender Ektachrome aus dem Sammlungsbestand, so dass das Museum nun mit diesen Digitalisaten für die Werbung, die Sammlungspflege und die Vermittlung arbeiten kann. In einer zweiten Förderung kommen diese Digitalisate nun zum Einsatz: In einem Touchscreen zum Thema Provenienzforschung können in Kürze in der neuen Dauerausstellung REMIX. 800 JAHRE KUNST ENTDECKEN Fragen der Herkunft von Sammlungsbestand vermittelt werden. Diese Erfahrungen sind wichtig, kann das Museumsteam doch nun auf dieses mediale Format auch in späteren Ausstellungen zurückgreifen.

 

Das MKK verfolgt eine dreigliedrige Digitalstrategie (siehe unten), deren Bestandteile aufeinander aufbauen und die sich gegenseitig bedingen. Es hat sich herausgestellt, dass die interne Arbeit an der Digitalisierung der Sammlungsbestände von mehr als 70.000 Objekten, die normalerweise von Laien gar nicht gesehen wird, die Grundlage für die digital gestützte Nutzung durch unsere Besucher*innen ist. Die interne Arbeit ist ein elektronisches Sammlungsmanagement, das bereits vollumfänglich in Gebrauch ist und nun auf die vollständige digitale Erfassung der kunst- und kulturgeschichtlichen Objekte des Museums wartet. Mit diesen Digitalisaten kann das Museum effektiv werben, in Social Media teilen, in den Ausstellungsräumen und im Internet die Kunst und Kulturgeschichte näherbringen bis dahin, dass Nutzer*innen eigene Ausstellungen kuratieren und Kataloge gestalten können. Das Museum stellt der Öffentlichkeit damit die digital greifbaren Gegenstände der Kunst und Kultur zur freien Nutzung zur Verfügung und erschließt damit auch neue Zielgruppen.

  

 

Werbung

ß  Sammlungsarbeit  à

Vermittlung

öffentlich wirksam

 

Homepage

Ticketing

Social Media

nach außen unsichtbar

 

elektronisches Sammlungsmanagement

Digitalisate

öffentlich wirksam

 

Visualisierung

Umgang mit Objekten

Besucher*innen können selbst Ausstellungen usw. machen

 

 


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Digitalstrategie des MKK
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