Die Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der bildenden Kunst e. V. ist eine im Jahr 1908 gegründete unabhängige Vereinigung, die das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund (MKK) in vielerlei Hinsicht bestärkt und fördert. So unterstützt sie die Ziele des MKK und der dort geleisteten Arbeit.
Im Vordergrund stehen dabei die bildende und die angewandte Kunst sowie die Stadt- und die allgemeine Kulturgeschichte.
Die Gesellschaft hilft dabei, Ausstellungen und Sammlungen einem möglichst großen Publikum zu erschließen und durch verschiedene Aktivitäten auch Kinder und junge Leute für das Museum zu interessieren.
Auch wirkt sie mit bei der Erweiterung der Museumssammlung
Darüber hinaus möchte die Museumsgesellschaft das Ziel unterstützen, ihren Mitgliedern und anderen Interessierten die bildende Kunst nahebringen.
Sie veranstaltet zu diesem Zweck Vorträge und geführte Ausstellungsbesuche in Dortmund und anderenorts.
Zudem werden Veranstaltungen wie das jährliche Sommerfest und die jährliche mehrtägige Reise zu sehenswerten Orten in Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland organisiert.
Besichtigung der Ausstellung KÜNSTLERINNEN IN EXPRESSIONISMUS UND FLUXUS
U-Turm, 13.02.2025, 17.00 Uhr
Die beiden Kuratorinnen Stefanie Weißhorn-Ponert und Anna-Lena Friebe werden uns exklusiv durch ihre jeweiligen Ausstellungsteile führen. Künstlerinnen sind im Ausstellungsbetrieb und Sammlungen immer noch deutlich weniger präsent als ihre männlichen Kollegen. Das Museum Ostwall im Dortmunder U hat daher seinen Bestand und dessen Leerstellen erforscht. Die Sonderausstellung „Tell these people who I am – Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ ist von den Schwerpunkten der eigenen Sammlung inspiriert und zeigt auf der sechsten Etage des Dortmunder U Arbeiten von 30 Künstlerinnen aus zwei Epochen des 20. Jahrhunderts.
11 € pro Person. Anmeldungen mit Angabe von Telefonnummer und E-Mail-Adresse bitte bis einschließlich 03.02.2025 vorzugsweise per Mail an museumsgesellschaft@stadtdo.de oder telefonisch unter 0231-50-25577.
HERKUNFT UNBEKANNT
Kuratorenführung zur Provenienzforschung
20.02.2025
18.00-19.00 Uhr
In dieser Führung nehmen der Kurator der Ausstellung REMIX und die Provenienzforscherin des Hauses Sie mit auf eine Spurensuche durch die Geschichte eines Gemäldes. Im Zusammenspiel kunsthistorischer Betrachtungen mit Hinweisen zum wechselvollen Schicksal des Gemäldes eröffnen sich neue Blickwinkel auf vertraute Werke. Diese beiden Führungen sind auch eine gute Gelegenheit, die neue Kollegin Eline van Dijk und ihren eher stillen musealen Arbeitsbereich der immer wichtiger werdenden Provenienzforschung kennenzulernen.
5 € pro Person inkl. Eintritt, ohne Anmeldung
REMIX. 800 Jahre Kunst entdecken
bis 23.02.2025
Zu den Schätzen der Kunstsammlung des MKK gehören Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Constantin Meunier, Anselm Feuerbach oder Lovis Corinth. Die herausragendsten und spannendsten Gemälde, und Plastiken sind neu kuratiert zu sehen. Hierzu gehören auch zahlreiche Werke aus den Depots, die bisher noch nie gezeigt worden sind. Die Ausstellung in der 800 Quadratmeter großen Halle spiegelt tiefgreifende gesellschaftliche Umwälzungen und schlägt einen Bogen vom Hochmittelalter bis zum Jugendstil.
Die auf mehrere Jahre angelegte Neupräsentation, die auch von der Museumsgesellschaft sehr unterstützt wird, bietet nicht nur einen frischen Zugang zur Kunst an, sondern ermöglicht auch die Gelegenheit, aktuelle Forschungsergebnisse zur Sammlung einzuarbeiten, neue Vermittlungsformate auszuprobieren und ungewöhnliche Bezüge der Arbeiten untereinander herzustellen.
Der Eintritt ist frei.
Fotografien 1984-2024
05.09.2024 - 23.02.2025
Jörg Winde fotografiert seit mehr als vier Jahrzehnten Räume im Innen und Außen. Er erkundet Orte und ihre Geschichten. Dabei findet er Bilder, die vom Menschen erzählen, ohne diesen selbst zu zeigen. Er hinterfragt die von Menschen geschaffenen Räume, Bauten und Landschaften in ihrem Sinnzusammenhang. Seine Motive sind Interieurs, Architektur, Landschaft und Industrie - eine Wohnsiedlung in Polen, ein Regierungspalast in Belgrad, die Peripherie der Städte im Ruhrgebiet, ikonische Architektur in Frankfurt.
Seine Arbeiten verdichtet er zu Serien, die oft über Jahre, manchmal Jahrzehnte entstehen. Die Themen sind frei gewählt und entspringen der Neugierde am Gebauten und Arrangierten unabhängig davon, ob sie künstlerisch angelegt sind oder im Rahmen von Aufträgen entstehen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von zwölf Serien aus 40 Jahren fotografischer Arbeit.
Der Eintritt ist frei.
OUT OF THE BOX. Atelierfotografie aus der Sammlung Harald Mante
Onlineausstellung
Um ein fotografisches Porträt zu erzeugen, reicht heutzutage ein Druck auf den Auslöser einer Kamera oder das Display eines Smartphones aus.
Doch das war nicht immer so. Um 1840 eröffneten die ersten kommerziellen Fotoateliers in Europa und den USA. Schnell wurden sie zu beliebten gesellschaftlichen Treffpunkten, an denen das zuvor einmalige Erlebnis des Fotografiertwerdens zur alltäglichen Praxis wurde. Seitdem erfuhr die Porträtfotografie in Bezug auf Formen, Qualität und Preis eine rasante Entwicklung und wurde zur Massenware.
Die Online-Ausstellung „Out of the Box“ gibt erstmalig Einblick in den Mitte der 1980er Jahre erworbenen fotografischen Sammlungsbestand des Fotografen und Sammlers Harald Mante. Im Zuge der Erschließung dieses Bestandes präsentiert das Museum für Kunst und Kulturgeschichte ein fast vergessenes fotografisches Phänomen: die Kabinettkarte – ein normiertes Bildformat, das insbesondere in der Porträtfotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überaus beliebt.
Schauen Sie gelegentlich auf das Programm der Kunst im öffentlichen Raum (klicken Sie "Mehr Informationen" an).
Die Teilnahme ist für Sie als Mitglied der Museumsgesellschaft kostenlos!