Die Museumsgesellschaft organisiert Führungen und Ausflüge, die der bildenden Kunst und dem Kunsthandwerk gewidmet sind. Formate sind die Kurator*innenführungen, bei denen die oder der jeweilige Projektleiter*in des MKK durch die eigene Ausstellung führt, die Ein-Tages-Exkursionen in die Region, die einmal im Jahr stattfindende mehrtägige Sommerreise und das jährliche Sommerfest.
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Vom 27. - 31.8. machten sich die Gruppe gut gelaunt auf, die verschiedenen Ziele zu erkunden. Schon auf der Hinfahrt gab es ein highlight mit der Besichtigung der Stiftskirche von 1135 in Königslutter, dem so genannten Kaiserdom Kaiser Lothars III. Ein beeindruckendes Kulturdenkmal der Romanik!
Der Sonntag begann mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Potsdam, die am Museum Barberini für den Besuch der Sonderausstellung pausierte: “Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945“. Zwei großartige Führungen erschlossen uns die beiden wichtigsten Strömungen abstrakter Malerei zwischen Mitte der 1940er Jahre und dem Ende des Kalten Krieges: dem Abstrakten Expressionismus in den USA und der informellen Malerei in Westeuropa. Anschließend ging es zur Weltkulturstätte “Römische Bäder“ im Schlosspark Sanssouci. Die Stadtrundfahrt setzte sich fort mit einem Besuch am Lustschloss Belvedere. Von dessen Türmen gab es einen großartigen Blick über Potsdam und die Umgebung bis nach Berlin.
Wer Potsdam zum Ziel einer Reise wählt, darf Brandenburg, den Spreewald und das Havelland nicht versäumen. Das galt für die beiden letzten Tage. Montag ging es in die Kreisstadt Lübben im Biosphärenreservat Spreewald. Bei einem Rundgang erfuhr die Reisegruppe Etliches über die Entwicklung des Städtchens und des Spreewalds, dem sorbischen Teil seiner Bevölkerung und dem berühmten Sohn der Stadt, Kirchenmusiker Paul Gerhard. Höhepunkt war die knapp zweistündige Kahnfahrt über die Kanäle, Fließe und durch die kleinen Schleusen.
Am Dienstag war die drittgrößte Stadt des Landes Brandenburg, Brandenburg, das Ziel. Der Rundfahrt durch die 850 Jahre alte Stadt mit ihrem schönen Dom St. Peter und Paul schloss sich ein fabelhaftes Orgelkonzert in der Pfarrkirche St. Gotthard an. Erwartungsfroh ging es weiter nach Ribbeck, in dem Theodor Fontanes bedichteter, berühmter Birnbaum steht – heute ist es ein Nachfolger. Die fabelhafte Theatergruppe Frischling&Partner bescherte der Gruppe eine Ortsbegehung der besonderen und sehr humorvollen Art, ein weiteres wundervolles Highlight der Reise.
Auf der Rückfahrt nach Dortmund war Halberstadt die Zwischenstation. Hier steht einer der wenigen Kirchenbauten Deutschlands, die nach dem Vorbild französischer Kathedralen in reinster Gotik errichtet wurden: der Dom St. Stephanus. Anschließend stand die knapp tausendjährige Orgelgeschichte Halberstadts im Mittelpunkt, mit verschiedenen Klangbeispielen u.a. im Dom und der Martinikirche. Das John-Cage-Orgel-Kunstprojekt rundete den Zwischenstopp ab.
Die Jahresreise 2020 nach Schwerin wurde auf das Jahr 2021 verlegt: 28.08. bis 01.09.2021.
Die Reise war ausgebucht.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung lohnt sich ein neuer Blick auf die fünf damals „neuen“
Bundesländer, um Veränderungen und Entwicklungen nachvollziehen zu können.
Dabei geht es nicht nur um traditionsreiche Kulturorte, die in neuem Glanz erscheinen, sondern auch um neu entstandene Attraktionen. Wir wollen im Norden mit der Landeshauptstadt Schwerin und ihrem Umland beginnen.
Ein roter Faden ist die Europäische Route der Backsteingotik, ein anderer die mecklenburgischen Schlösser und Gärten und dazu die Städte Wismar, Weltkulturerbe-Stadt und die Barlachstadt Güstrow.